Baubiologisches Sachverständigen Büro
Dirk Herberg
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Schadstoffmessung

In der Vergangenheit wurden viele Gebäudekonstruktionen oder Baustoffe mit Schadstoffen behandelt. Um Holz- und Holzwerkstoffe vorbeugend zu schützen, wurden beispielsweise chlorierte Holzschutzmittel wie Pentachlorphenol (PCP) und Lindan verwendet. Die Nutzung von Asbest für den baulichen Brandschutz ist ein weiteres Beispiel. Heute ist die Liste der verbauten bzw. verwendeten Schadstoffe lang.

Die Medien thematisieren daher dieses hochsensible Thema der Innenraumschadstoffe wiederholt. Doch moderne Baustoffe können unter Umständen ebenfalls geruchsaktive Substanzen freisetzen und sind daher unter anderem ein möglicher Grund für unangenehme Gerüche.

Für die Atmung benötigt der Mensch etwa 10 - 20 m³ Atemluft. Dies entspricht einer Luftmasse von etwa 12 bis 24 kg. Vergleicht man die Zahl mit der benötigten Menge an Lebensmitteln, so ergibt sich ein bedeutender Unterschied.

Der moderne Mensch hält sich etwa 90 % seiner Lebenszeit in Innenräumen auf. So kann über die Atmung ein unbekannter Cocktail an Innenraumschadstoffen aufgenommen werden. Werden nun mit der Atemluft erhöhte Konzentrationen an giftigen Substanzen aufgenommen, kann dies zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

Abhilfe kann eine gezielte Untersuchung auf Innenraumschadstoffe z.B. über Schadstoff­messungen, Materialproben oder Haustaubproben schaffen. Sie gibt Aufschluss über die vorhandene Situation. Aus den in einem Gutachten zusammengefassten Untersuchungs­ergebnissen lassen sich Maßnahmen zur Schadstoffbeseitigung ableiten.

Eine Bestandsaufnahme von Umweltschadstoffen kann über Schadstoffmessungen erfolgen. Ein erster Überblick hinsichtlich Innenraumschadstoffe wie Holzschutzmittelwirkstoffe (z.B. PCP), Insektenschutzmittel (z.B. Lindan oder Pyrethroide), PCB, Flammschutzmittel und Weichmacher erfolgt im Rahmen eines sogenannten Schadstoffscreenings.

Über gezielte Raumluftprobenentnahme und anschließender Schadstoffanalyse kann die Raumluftkonzentration einzelner Substanzen wie z.B. Formaldehyd-Messung, leicht flüchtige organische Verbindungen (VOC), polychlorierte Biphenyle (PCB) usw. bestimmt werden.

Aus den Untersuchungsergebnissen können Handlungsanleitungen und Gefährdungs­beurteilungen abgeleitet werden. Alle Untersuchungen erfolgen unter der Berücksichtigung normierter Probenahmebedingungen gemäß VDI 4300 bzw. DIN EN ISO 16000.

Schadstoffe messen (Bestimmung und Bewertung):
  • Formaldehyd und/oder weiteren gegebenenfalls geruchsaktive Aldehyde und Ketonen - gemäß DIN EN ISO 16000-2 und 3
  • Leicht flüchtige organische Verbindungen (VOC) - gemäß DIN EN ISO 16000-5 (Aktivkohle und Silikagel) oder DIN EN ISO 16000-6 (TENAX)
  • Innenraumluftverunreinigungen durch luftgetragene Asbestfasern - gemäß DIN EN ISO 16000-7
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB) und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) - gemäß DIN EN ISO 16000-12 bzw. 13
  • Schimmelpilzbelastungen - gemäß DIN EN ISI 16000 16 bis 19
  • Raumluftbestimmung von Holzschutzmitteln wie PCP über Raumluftmessungen - gemäß DIN EN ISO 16000-12

Die jeweiligen Anforderungen und Notwendigkeiten bestimmen Art und Umfang der Untersuchungen. Für die Bestandsaufnahme von Innenraumschadstoffen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


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